Grundlagen / Vorstellung des Faches

Religion

“Es ist nur eine Religion, aber es kann vielerlei Arten des Glaubens geben.” (Immanuel Kant)

Evangelische Religion:

In unserem Fach stehen Fragen nach der eigenen Lebensführung und dem gesellschaftlichen Engagement im Fokus. Dabei begleiten wir die Schüler*innen auf der Suche nach Identifikationsangeboten, um sie in die Lage zu versetzen, Bestehendes kritisch zu hinterfragen, um schließlich Möglichkeiten einer Lebensgestaltung in Kultur, Gesellschaft und Staat zu reflektieren und zu erproben. Wir orientieren uns dabei an unserem Schulprogramm, indem zunächst die Frage nach der eigenen religiösen, gesellschaftlich geprägten Identität gestellt wird und christliche Identifikationsangebote ermöglicht werden. Ebenso gehört auch das Kennenlernen von verschiedenen Erscheinungsformen von Religiosität, von Weltbildern und Lebensregeln anderer Religionen und Weltanschauungen dazu.
In unserem Fach sind alle Schüler*innen willkommen, egal welcher Religiosität und Prägung. Evangelische Religionslehre lebt von einem offenen, ehrlichen und authentischem Dialog innerhalb der Kurse.

 

Katholische Religion:

„Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.“ (Jak 1,22)     

Die Mitglieder der Schulgemeinde des Geschwister-Scholl-Gymnasiums leben bewusst in der Tradition von Hans und Sophie Scholl.

Deren ethisches Denken und Handeln waren u. a. geprägt durch eine christliche Grundhaltung. „Die christliche Botschaft wurde zum Kriterium ihres Denkens und Tuns.“ [1] Hartmut von Hentig schreibt den Mitgliedern der Weißen Roseden Bibelvers in Jak 1, 22  als Leitsatz zu.

Dieses Hören und Handeln aus dem christlichen Glauben heraus ist explizit Anliegen des Religionsunterrichtes – hier konkret des Katholischen Religionsunterrichtes.

Aufgabe ist es, die Grundlagen des christlichen Glaubens glaubwürdig zu vermitteln, ethische Impulse erfahrbar und für die immer neuen Herausforderungen des (Schul-) Lebens von Beginn der Schulzeit am Geschwister-Scholl-Gymnasium fruchtbar werden zu lassen.

[1] Quelle: Steffahn, Harald; Die Weiße Rose, Reinbeck 1992, S 59.