Frankreichaustausch

Ein Erlebnis und eine lehrreiche Reise. Die Vorfreude war groß und die Ankunft voller Spannung.
Am Montag, den 17.03.2025, sind wir gegen 9 Uhr losgefahren. Nach der Ankunft wurde wir warmherzig empfangen und haben die Schule besichtigt. Man konnte erkennen, dass es zum Teil anders ist als in der Deutschen Schule. Schließlich sind alle zu ihrer Gastfamilie nach Hause gefahren und man konnte sich richtig kennenlernen (inklusive Geschwister und Haustiere). Am ersten Abend war es noch sehr ungewohnt, nicht zu Hause bei der eigenen Familie zu sein und man hat viele kulturelle Unterschiede erkannt.
Am nächsten Morgen kam jeder zur Schule und wir sind zusammen mit dem Zug nach Lille gefahren. Eine schöne Stadt im Norden von Frankreich. Dort haben wir in kleinen franco-allemand Gruppen eine Stadtrallye gemacht und hatten viel Spaß. Und natürlich wurden auch sehr viele Fotos gemacht. Zusammen mit der ganzen Gruppe haben wir auch noch die Stadt besichtigt und interessante Orte besucht. C’était trop bien!
Am Mittwoch haben die Deutschen Valenciennes besichtigt. Wir haben eine kleine Führung von der Deutschlehrerin bekommen, während unsere Austauschschüler*innen leider Unterricht hatten. Außerdem waren wir im Sportunterricht dabei, wo wir an einer großen Kletterwand klettern durften. Am Nachmittag waren wir noch zusammen Bowlen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Mittlerweile hatte man sich schon an die Unterschiede gewöhnt und in der Familie eingelebt. Auch das Sprachverständnis war jetzt schon deutlich besser. Selbstverständlich wurden natürlich wieder viele Fotos geschossen. Oft haben sich nach den Aktivitäten noch ein paar der Austauschgruppe getroffen, die eher im Stadtzentrum wohnten und den Tag ausklingen lassen. Viele wohnten aber auch in Vororten, welche eher weiter weg waren, wo es nicht so einfach möglich war.
Am nächsten Tag waren alle in der Schule und haben den Unterricht besucht. Es war eine sehr neue und interessante Erfahrung, da jedes Fach immer eine Stunde lang ist und dann direkt in den nächsten Unterricht gegangen werden muss. Außerdem war es auch sehr spannend mitzubekommen, wie der Unterricht gestaltet war und wie die Lernweise ist. Très différent! Die deutschen Schüler*innen waren auf zwei Klassen aufgeteilt, aber hatten zum Teil auch Freistunden, in denen man gemeinsam in einem Raum sitzt und Hausaufgaben machen oder auch ein Buch lesen kann. In dieser Stunde darf man sich aussuchen, ob man ein weiteres Fach wählt – sonst hat man eine Freistunde. Die Schule hat auch ein CDI (eine Art Bibliothek mit Computern), wo man manchmal in der Freistunde hin kann. Von 12 bis 13:30 Uhr gibt es Mittagessen in der Mensa. Dort geht man klassenweise hin und es gibt eine Auswahl an verschiedenen Vor- und Nachspeisen. Très délicieux! Der Unterricht geht bis 16:30 Uhr und danach haben wir noch eine kleine Abschiedsfeier veranstaltet mit Snacks, Spielen und Fotos. Anschließend haben sich wieder viele bei einem Franzosen getroffen und noch etwas weiter gefeiert. Das war leider der letzte Abend. Schließlich hat man sich auch daran gewöhnt, nicht zu Hause zu sein und sich sehr gut eingelebt.
Am Freitag, dem Abreisetag, waren alle zusammen im Deutschunterricht und es wurde ein kleines Quiz veranstaltet. Schließlich kam der Abschied.
Es war eine sehr tolle Zeit hier in Frankreich. Es wurden viele Erfahrungen gesammelt und man hat sich zum Teil mit den Franzosen angefreundet. Die Familien haben einen gut aufgenommen und auch man hat sich sehr wohl gefühlt. Natürlich wurde viel Französisch gesprochen und sein eigenes Französisch hat sich auch sehr verbessert, was auch gut für die weitere Schulzeit ist. Diese Reise war ein einmaliges Erlebnis und wir würden es allen empfehlen!