Winterkonzerte 2023 (Mara Kirchner, 10d)

Langsam füllte sich unsere Aula. Zahlreiche Eltern, Großeltern, Geschwister, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer nahmen Platz und kurz vor dem Beginn war die Aula voll. Rund 500 Zuschauer kamen an jeweils einem Abend.
Wie immer starteten die drei Konzerte mit den jüngsten Musikerinnen und Musikern des Konzertes: der Orchesterklasse 6 unter der Leitung von Herrn Weller, der kurzfristig für Frau Kost einspringen musste. Trotzdem präsentierte die Orchesterklasse ihr erstes Stück „Sakura“, ein japanisches Volkslied, als ob sie es nie mit einem anderen Dirigenten einstudiert hätten. Darauf folgten die SchollJuniors, unsere ca. 170 jüngsten Sängerinnen und Sänger, mit „Roar“ und, nochmals von der Orchesterklasse, der „Hard Rock Blues“, ein Stück, das wie die „Ode an die Freude“ im Sommer zu den Winterkonzerten dazu gehört. Die SchollJuniors sangen anschließend noch die beiden bekannten Lieder „Beggin´“ und „They don´t really care about us“ bevor das Vororchester, die Phonolinos, „Viva la vida“ von Coldplay anstimmten. Danach wurde es weihnachtlich, denn unsere ältesten Sängerinnen und Sänger, die SchollSingers, präsentierten „In Winter“, ein wunderschönes und mehrstimmiges Weihnachtslied. Und ein besseres Kontraststück als „Proud Mary“ konnte es danach nicht geben.
Ein Höhepunkt und das letzte Lied des 1. Teils war „I will survive“, das die SchollPhoniker gemeinsam mit Carl, einem Schüler der 9. Klasse, präsentierten. Leider war Carl beim letzten Konzert krank, weshalb Frau Weinbrenner und Herr Weller spontan als Duett einsprangen, was das Publikum mit begeistertem Applaus belohnte.
In der Pause gab es frische Waffeln, Kuchen und Getränke im Foyer, die von den Schülerinnen und Schülern aus der Q2 verkauft wurden. Durch die Trompeten wurde das Ende der Pause und der Beginn des zweiten Teils signalisiert. In der Aula standen schon die SchollJuniors bereit und die knallroten Weihnachtsmützen sowie unterschiedliche weihnachtliche Utensilien verrieten schon, was jetzt kommen wird: Ein Christmas Medley mit Liedern wie „Santa Claus is coming to town“ oder „Have yourself a merry little Christmas“. Spätestens danach sollte jeder Zuschauerin und jedem Zuschauer bewusst sein, dass bald Weihnachten vor der Tür steht. Anschließend folgte ein Orchesterstück. „Concerto d´amore“ von Jacob de Haan wurde bereits vor mehreren Jahren von den SchollPhonikern präsentiert, nachdem Herrn Galonska es vorgeschlagen hatte. Auch dieses Mal konnte das barocke Popstück die Zuschauer begeistern. Der nächste Programmpunkt war ein weiterer Höhepunkt des Abends. Die SchollSingers entführten das Publikum mit einem Medley aus dem Musical „Les Misérables“ in die Zeit der Französischen Revolution und in diesem Musical geht es nicht nur um Hass und Unzufriedenheit, sondern auch um Liebe. In passender Kleidung wurde wie in fast allen Chorstücken eine beeindruckende Choreographie (inkl. Lichter) und wunderschöne Soli präsentiert. Spätestens nach dieser phänomenalen Choreinlage hatten sich für die 500 Mitwirkenden des Konzerts die zahlreichen Sonderproben an Samstagen, Nachmittagen und an Chortagen gelohnt. Auch die SchollPhoniker hatte neben der einwöchigen Orchesterfahrt viele Sonderproben und ihr Repertoire folgte nach dem Medley. Doch dieses Mal dirigierte nicht wie gewohnt Frau Droick oder Herr Weller, nein, dieses Mal hatte Maxim Bosch, ein ehemaliger Posaunist des Orchesters, der erst dieses Jahr Abitur gemacht hat, den Taktstock in der Hand. In dem Stück „Bilder einer Ausstellung“ beschreibt der Komponist Moussorgsky, wie der Titel schon verrät, einzelne Bilder einer Ausstellung. So wurden u.a. quiekende Küken, ein altes Schloss oder einen Ochsenkarren musikalisch dargestellt. Anschließend spielten die SchollPhoniker das Stück „Angels from the realms of glory“. Basierend auf dem klassischen Weihnachtslied „Engel auf den Feldern singen“.
Wer jemals bei einem Konzert dabei gewesen war, der weiß, was als letztes Stück folgt und was auf keinen Fall fehlen darf. Auf der Bühne positionierten sich die SchollPhoniker, jedoch standen sie nun auf den Stühlen, anstatt zu sitzen, denn vor der Bühne hatten sich nun alle anderen Mitwirkenden versammelt und die Menge an Schülerinnen und Schüler war beeindruckend. Gemeinsam mit dem Publikum wurde die „Scholl-Hymne“ angestimmt und dazu geschunkelt.
Eine eigene Hymne zu besitzen, sagt schon viel aus zu unserer Musik am Scholl.
Einfach „So wundervoll“!!!

Danke an Frau Weinbrenner, Frau Droick, Frau Kost und Herrn Weller sowie die Technik für die unzähligen Proben, Ihre Energie und die wunderschönen Konzerte!!!

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