„Auf den Spuren der Bonner Republik“ – Schülerbericht einer Exkursion

Von Ben Fleuth und Milena Rombey (EF)

Am 17.06.2022 unternahmen wir, der EF-Geschichtskurs von Herrn Jahrsen, eine Exkursion in die ehemalige Hauptstadt nach Bonn. Los ging es für den gesamten Kurs – dem 9-Euro-Ticket sei Dank – morgens am Hauptbahnhof in Düsseldorf mit dem Regionalzug. Mit einer üblichen bahntechnischen Verspätung kamen wir dann in Bonn an und erreichten nach kurzem Fußweg als erste Station das Bundesbüdchen im ehemaligen Regierungsviertel. Dabei handelt es sich um einen historischen Verkaufspavillon, an dem sich früher auch jeden Tag Hinterbänkler, Journalisten, Parlamentsboten und Politiker, sowie einfache „Kaffeetrinker“ und „Würstchenesser“ für spontane Gespräche trafen. Der erste Bundeskanzler, Konrad Adenauer, kaufte dort beispielsweise die Tageszeitung, Helmut Kohl holte sich am Bundesbüdchen die allseits bekannte Siedewurst. Nachdem wir alle etwas beim Bundesbüdchen gekauft haben, folgten weitere Stationen und Referate zum „Langen Eugen“, einem ehemaligen Bürogebäude der Abgeordneten, zum alten Plenarsaal, sowie zum ehemaligen Kanzleramt. Anschließend folgte noch ein Spaziergang an der Rheinpromenade zur Villa Hammerschmidt, die seit 1950 als Amts- und Wohnsitz der Bundespräsidenten dient. Nach einem Abstecher an der Adenauer-Statue auf der Adenauerallee ging es dann auf direktem Weg ins Haus der Geschichte. Dort konnten wir uns die Geschichte Deutschland von 1945 bis heute durch einen interaktiven Museumsgang ansehen: Von echten Panzern über Videos und Berichte von DDR-Fluchten bis hin zu modernen Robotern war alles dabei und zu entdecken. Ausgestattet mit einer weiteren Siedewurst vom Bundesbüdchen ging es dann wieder zum Bahnhof und zurück nach Düsseldorf. Wir stellten fest: An einem Tag konnte man leider nicht das gesamte Potential von Bonn ausnutzen. Dennoch kann man bei der Exkursion aber von einem vollen Erfolg sprechen, bei dem auch alle viel Spaß hatten.